erento: Erfolgsstory aus Heidesee
11. Mai 2005 (Heidesee Journal) Deutschlands größter Internet-Mietmarktplatz zieht nach zwei Jahren erfolgreich Zwischenbilanz – Schon eine halbe Million Artikel im Netz
„Mieten liegt im Trend, gerade in Zeiten leerer Kassen“, sagen Chris Möller (32) und Uwe Kampschulte (39). Erst zwei Jahre ist der bundesweit erste und weltweit größte Mietmarktplatz erento.com online und bereits jetzt können die beiden Gründer auf eine außergewöhnliche Erfolgsstory zurückblicken. Mit Slogans wie „nice to miet you“ und „Mieten spart Piepen“ haben die Internet-Miet-Pioniere den Nerv ihrer Kunden getroffen. „Unsere Kunden sind gute Rechner: Warum einen Artikel im Internet kaufen, wenn man ihn auch online ausleihen und dadurch viel Geld sparen kann“, sagt Kampschulte.
Aktuelle Marktzahlen bestätigen den Trend: So bezifferte das Statistische Bundesamt das Umsatzvolumen für bewegliche Investitionsgüter 1999 auf 36,1 Mrd. Euro. 2001 zog das Umsatzvolumen auf 38,6 Mrd. Euro an – Tendenz weiter steigend.
Immer mehr Vermieter entdecken den Internet-Mietmarktplatz erento.com als attraktiven und lukrativen Vertriebsweg für sich. So auch die Deutsche Reisemobil Vermietungs GmbH, die ihre Fahrzeuge seit Ende 2003 hier einstellt: „In diesem Jahr haben wir schon jetzt deutlich mehr Umsatz als im gesamten Jahr 2004 gemacht. Über die Plattform werden inzwischen mehr Wohnmobile als über unsere hauseigene Webseite gebucht“, freut sich Martina Klein, Geschäftsführerin von Deutschlands größtem Wohnmobil-Vermieter. Vorteilhaft für ihr Unternehmen sei das praktische Handling über erento. So könne man umfangreiche Informationen über den Mietartikel samt Fotos hinterlegen, Kundenanfragen jederzeit einsehen und mit Hilfe von Statistiken den Erfolg optimieren. Auch Janosch Auth, Mitgesellschafter der AVMS GmbH schätzt die virtuelle Miet-Plattform als zusätzlichen lukrativen Vertriebsweg für sein Unternehmen: „Wir vermieten über erento seit Anfang 2004 Beamer, Plasma-Displays, Großbild-Leinwände und erwirtschaften darüber inzwischen fünf Prozent vom Gesamt-Umsatz. Auch unser Bekanntheitsgrad hat sich seither deutlich erhöht.“
Gegenüber dem Gründungsjahr 2003 hat das Unternehmen das Kontingent an eingestellten Mietartikeln mehr als verzehnfachen können – auf aktuell rund eine halbe Million Mietartikel. 2.000 zumeist gewerbliche Vermieter verleihen alles, was das Herz begehrt: von der Hüpfburg über die Hebebühne bis zum Minibagger oder Formel1 Simulator. Und dies zu fairen Konditionen, betont Uwe Kampschulte: „Kommt ein Mietgeschäft über unsere Plattform zustande, sind wir mit 3,5 Prozent am Umsatz beteiligt. Die Einstellung kostet nur 99 Cent pro Artikel monatlich.“
Zweieinhalb Jahre nach Gründung schreibt das junge Unternehmen bereits schwarze Zahlen. „Wenn die Nachfrage so weitergeht, werden wir unseren diesjährigen Umsatz gegenüber 2004 verdoppeln“, ist Chris Möller optimistisch.
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