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UMFANGREICHE SANIERUNGSARBEITEN

Aus Friedersdorf wird Neufriedersdorf

12. September 2003 Ein Jahr lang hat man in Friederdorf Zukunft geschmiedet. Gemeinsam mit den Planern des Büros „Lageplan“ aus Erkner, hat sich eine Arbeitsgruppe der Gemeinde Gedanken darüber gemacht, wie der Ort noch attraktiver gestaltet werden kann. Herausgekommen sind nun konkrete Sanierungsvorhaben, die es in sich haben.


Starten soll die groß angelegte Sanierungsoffensive zwischen Mühlenstraße und Berliner Straße, wo den Angaben des Planungsbüros zufolge eine Anliegerstraße im Einbahnverkehr mit einer Breite von 3,50 Metern asphaltiert werden soll. Interessanter Ansatz dabei: Das alte Kopfsteinpflaster wird weiter genutzt, und zwar für die Befestigung der Grundstückseinfahrten, sagte Planerin Susanne Kleinschmidt. Weiter geht es dann in der Lindenstraße, in der Hauptstraße und auf dem Dorfanger. Daneben, so war auf der Projektvorstellung am Mittwochabend zu hören, sehen die Pläne auch eine Begrünung der fahlen Bahnhofstraße sowie den Ausbau des Nebengebäudes der Kirche zum Dorfgemeinschaftshaus vor. Es könnte, so ein Vorschlag des Bürgermeisters Wolfgang Schinz, gemeinschaftlich als Grillterrasse und Teeküche genutzt werden.

Ins Visier haben die Planer überdies den „Gassenpfuhl“ genommen. Da er nicht mehr von der Feuerwehr als Feuerlöschteich genutzt wird, soll er den Angaben zufolge in eine „ökologische Oase“ im Dorfzentrum umgewandelt werden. Geplant seien zudem neue Wege rund um den Dorfplatz, die Kirche, Dorfkrug und die Geschäfte in der Lindenstraße miteinander verbinden.

Wie Schinz weiter betonte, kann die Gemeinde einen Zuschuss von siebzig Prozent aus dem Dorfentwicklungsprogramm des Landes beantragen. Die Frist zur Antragstellung dazu läuft noch bis zum 30. November. Allerdings: Die restlichen dreißig Prozent der Kosten muss die Gemeinde selbst schultern. Da sie jedoch über keine Finanzreserven verfügt, muss sie die Zukunft beleihen; heißt: Krediten aufnehmen. „Die Lage wird sich erst ändern, wenn wir durch den Abwasserzweckverband entschuldet werden“, gab Schinz daher zu Bedenken.

Auch private Bauherren können sich an dem geplanten Projekt beteiligen. Wenn sie etwa Fassade, Dächer oder andere Grundstücks- und Hauselemente „ortstypisch“ erneuern, können sie Investition mit vierzig Prozent, maximal jedoch 20.000 Euro, vom Land fördern lassen. Ob sich allerdings die Einwohner an der Fassadenmalerei beteiligen, ist ungewiss. Der Grund: Kraft Beitragssatzung werden sie bereits für den Straßenausbau zur Kasse gebeten. Und da die Kostenbelastung traditionell nicht leistungsbezogen, also etwa nach der straßenseitigen Grundstückslänge, sondern nach der Größe der Grundstücke ermittelt wird, sieht man der geplanten Rundumerneuerung in Friedersdorf nicht nur mit Freude entgegen. ric

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