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Vorgestellt: Friedersdorfer Mosaik

7. September 2004 (Heidesee Aktuell) Früher? Ja, früher war alles besser? Und die Jugend von heute ist auch nicht mehr wie früher? Mag sein. Doch nicht selten wird Vergangenes auch gern vereinfacht und verklärt. Wer sich lieber an Fakten halten möchte, sollte derzeit einen Blick in die Gemeinde Heidesee, Ortsteil Friedersdorf, werfen. Dort haben sich Ortschronisten zu einem in der Region wohl einmaligen Projekt zusammengefunden.


Der Name, dem sie ihrem Projekt gaben, lautet „Friedersdorfer Mosaik“. Die Initiatoren: Helga Schinz, Brunhilde Briesenick und Detlev Schüler. Ganz im Sinne früherer Ortspfarrer und Chronisten wollen sie die Geschichte des Orts weiter freilegen. Das Besondere am „Friedersdorfer Mosaik“: Der Name ist tatsächlich Programm. Jeder, der möchte, kann mitmachen. Frau Schinz: „Wir würden uns freuen, wenn uns viele Einwohner mit eigenen Beiträgen, Bildmaterial und interessanten Ideen, aber auch mit kritischen Hinweisen unterstützen. Unsere Arbeit ist auf die Hilfe von Zeitzeugen angewiesen.“

Und wie es sich für ein öffentliches Puzzle gehört, möchte freilich auch jeder sehen, wie weit es gediehen ist. Diesem Wunsch kommen die Drei von der „Arbeitsgruppe Friedersdorfer Chronisten“ seit Jahresbeginn 2004 mit ihrer Publikation nach. Vier Mal im Jahr stellen sie ihre neuesten Erkenntnisse in einer Lokalzeitung, die jeweils acht Seiten umfasst, vor, und verteilen sie an mehr als sechshundert Haushalte im Ort.

Das Journal kann sich durchaus sehen lassen. Man erfährt Spannendes aus der Ortsgeschichte, zum Beispiel vom traditionsreichen Friedersdorfer Reitverein, der sich 1971 für die Austragung der DDR-Meisterschaften im Military-Reiten qualifizierte und aus dem es einer sogar bis an die DDR-Spitze schaffte. Der Name: Gerd Briesenick. 1988 errang er den Titel „DDR-Vizemeister in Vielseitigkeit“.

Daneben greift das „Friedersdorfer Mosaik“ auch aktuelle Geschehnisse auf und füllt damit die aus Sicht der Friedersdorfer entstandene Infolücke zu dem als bürgerfern geltenden „Amtsblatt“. So erfährt der Leser beispielsweise etwas über das geplante „Erste Fliegerdorf Deutschlands“ sowie über das Problem der Schule – deren nach wie vor ungeklärten Bestand.

Und natürlich: der Friedersdorfer Jugendklub. Nachdem er im Mai seinen zwanzigsten Geburtstag feierte und damit seinerseits nicht mehr ganz jugendlich aussah, war er reif für eine Generalüberholung. In Abstimmung mit dem Orts-Bürgermeister Wolfgang Schinz krempelten nicht weniger als ein Dutzend Jugendliche ihre Ärmel hoch. Sie tapezierten, schliffen Türen ab, strichen Wände und verlegten Holzpaneelen. Ines Lünser, die den Klub im Juli 2003 übernahm: „Erst mal angefangen, gab es kein Halten mehr für die Jugendlichen“.

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