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Alle Jahre wieder...

18. Dezember 2009 Alle Jahre wieder besteht fuer die Feuerwehren im Landkreis erhoehte Alarmbereitschaft. Brennende Kerzen, Wunderkerzen, Tischkamine und vieles mehr bergen erhebliche Feuergefahren.


„Unachtsamkeit mit Kerzenlicht ist in der Advents- und Weihnachtszeit eine der haeufigsten Ursachen fuer Wohnungsbraende“, weiss Kreisbrandmeister Horst Starke und gibt Tipps zum vorbeugenden Brandschutz. „Am besten ist es natuerlich, Wachskerzen durch elektrische Lichterketten zu ersetzen“, raet der Fachmann.

Viele Familien wollen die Wachskerzen aber nicht missen: Auch dieses Jahr werden Heiligabend bundesweit wieder bis zu 100 Millionen Kerzen brennen. Wer auf Kerzen nicht verzichten will, sollte den Baum bis zum Heiligen Abend im Freien lagern. Dadurch laesst sich ein Austrocknen verhindern. Vor dem Aufstellen sollte das verharzte Stammende abgeschnitten werden. Wichtig ist der feste und sichere Stand des Baumes in einem wassergefuellten Staender. In einem Umkreis von mindestens einem Meter um den Weihnachtsbaum duerfen sich keine brennbaren Gegenstaende befinden.

Um die Kerzen aufrecht am Baum befestigen zu koennen, sollten Halter mit Kugelgelenken verwendet werden. „Natuerlich duerfen sich in Flammennaehe keine Tannenzweige oder brennbarer Baumschmuck befinden“, so Starke. Angezuendet werden sollte die leuchtende Dekoration in der Reihenfolge von hinten nach vorn und von oben nach unten; geloescht wird umgekehrt. Eine mit Wasser gefuellte Bodenvase oder ein Eimer in der Naehe des Baumes sind Pflicht. Wichtig: Der mit brennenden Kerzen versehene Christbaum sollte niemals unbeaufsichtigt oder mit Kindern allein gelassen werden. Auch Feuerzeuge und Zuendhoelzer muessen stets ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.

Kommt es trotz aller Vorsichtsmassnahmen zu einem Brand, ist ueberlegtes Handeln gefragt. Oft verbrennen die trockenen Zweige und Nadeln explosionsartig: Flammt der Baum schlagartig auf, muss sofort Deckung gesucht werden. Keinesfalls sollte man versuchen, den Baum anzufassen und aus dem Raum zu transportieren. Allerdings sollten sofort alle brennbaren Gegenstaende aus der naeheren Umgebung des Feuers entfernt werden. Wird der Weihnachtsbaum zur Brandfackel, ist unverzueglich die Feuerwehr unter der bundesweit einheitlichen Notrufnummer 112 zu alarmieren.

Laeuft bei der Zubereitung des Weihnachtsbratens nicht alles nach Plan, haelt Horst Starke ebenfalls wichtige Tipps bereit: „Brennendes Fett in der Pfanne oder Friteuse darf nie mit Wasser geloescht werden“, warnt der Kreisbrandmeister, denn: „Dies fuehrt zu einer Fettexplosion, die fuer Umstehende lebensgefaehrlich ist.“ Im Falle eines Falles sollte der Deckel auf Topf oder Pfanne gelegt und das Behaeltnis sofort von der Herdplatte genommen werden. Ein fest sitzender Deckel erstickt das Feuer, die Flamme erlischt.

Einen nuetzlichen Geschenketipp hat Kreisbrandmeister Starke auch noch: „Rauchmelder - denn diese sollten in keinem Haushalt fehlen. Sie koennen im Brandfall Leben retten.“ Rauchmelder sind sehr einfach zu installieren und im Fachhandel schon fuer rund 5 - 10 € erhaeltlich. Beim Kauf sollte man auf die DIN Nummer EN 14604 achten.

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