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50 Jahre Kindergarten „Zwergenland“ (Fortsetzung)

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Nach langjähriger Tätigkeit wurde Frau Paetel, die sehr gut mit den Kindern umgehen konnte, zum 31.12.1995 die Kündigung ausgesprochen, da sie keine Ausbildung vorweisen konnte. Auch Frau Bleck hatte keine Ausbildung, nahm aber ein Fernstudium auf. Leider erkrankte sie kurz darauf und musste ihre Arbeit aufgeben. Vertretungsweise durfte Frau Paetel bis Juli 1997 aushelfen, dann ging auch sie in Rente. Doch heute noch kommt sie vorbei, wenn Not am Mann (Frau) ist.


Unser Träger stand 1996 vor dem Konkurs, und die Gemeindevertretung unter Herrn Lüneberg beschloss, die Einrichtung ab dem ersten Januar 1997 wieder in ihre Obhut zu nehmen. Im April diesen Jahres wurde Frau Pulver als Vertretungskraft für Frau Bleck eingestellt. Frau Gieske wurde im Juli 1997 Rentnerin. Trotz Zusage der damaligen Gemeindevertretung wurde unsere Küche zum 30.06.1997 wegrationalisiert. Seitdem erhalten wir unser Mittagessen aus dem „Bindower Dorfkrug”.

Wir mussten sehr darum kämpfen, dass wenigstens Frau Pusch eine Stunde für die Küchenarbeit dazu bekam. Schließlich muss das Essen abgenommen werden, der Geschirrspüler ein- und aussortiert und Ordnung geschaffen werden.

Die Kinderzahlen stiegen weiter an und wieder musste nach einer Lösung gesucht werden. Wir entschieden im Oktober 1998 gemeinsam mit dem Bürgermeister Siegbert Nimtz kurzfristig, die letzten räumlichen Reserven auszuschöpfen, um zwei Gruppenräume für den Kindergartenbereich zu vergrößern. Mit Hilfe von Gemeindearbeitern, den Eltern, der Erzieher und anderen Helfern wurden beide Räume bei vollem Betrieb durch Mauerdurchbrüche vergrößert. Die Mühe hat sich gelohnt. Die fünf neuen Kinder konnten ab Januar aufgenommen werden. Im Februar bekamen wir auf Grund der vielen neuen Kinder eine zusätzliche Erzieherin, Frau Christine Nischan.

Momentan werden fünfzig Kinder von zwei Vollzeit- und drei Teilzeitkräften in der Zeit von 6 bis 17 Uhr betreut. Die Tendenz ist noch steigend. Ab dem Jahre 2000 fordert der Gesetzgeber zugunsten der Kinder 3,5 Quadratmeter Spielfläche. Noch haben wir eine Sondergenehmigung.

Der Küchentrakt, der in dieser Größe nicht mehr erforderlich ist, bietet noch einige Reserven zum Umbau. Diese reichen aber bei weitem nicht aus. Die Sanitäreinrichtung muss erneuert und vergrößert werden. Die Garderoben, die provisorisch sind, müssen erneuert werden. Ein Büro und ein Raum für die Erzieher, wo sie ihre Sachen aufbewahren und kurz verschnaufen können, fehlt. Ebenso ein Mehrzweckraum. Ein Konzept zur Erweiterung und Modernisierung, wo auch die gesetzlichen Forderungen berücksichtigt wurden, liegt bereits vor. Wir, die Erzieher und der Elternrat, sind optimistisch, dass mit Hilfe des Bürgermeisters, der Gemeindevertretung und den Bindower Bürgern dieses Konzept verwirklich werden kann. Bärbel Schuhmann

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