50 Jahre Kindergarten „Zwergenland“ (Fortsetzung)
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Aus den alten Toiletten wurde ein Aufenthaltsraum für die Erzieher, aus dem alten Waschraum und der Küche wurden Garderobenräume, und nicht zuletzt bekamen wir ein kleines Büro sowie ein gefordertes Isolierzimmer mit Toilette, was aus dem alten Spielzeugzimmer gestaltet wurde.
Nach kürzester Zeit reichte auch dieser Platz nicht mehr. Um den Gruppenraum im Altbau zu vergrößern, wurde vom gerade entstandenen Büro die Wand durchgebrochen. Die Erzieher verzichteten auf ihren Aufenthaltsraum, um ein neues Büro einzurichten. An dieser Stelle muss einmal erwähnt werden, dass die Eltern beim An- und Umbau maßgeblich beteiligt waren. Ohne ihre Hilfe hätte vieles länger gedauert. Manchmal wünscht man sich das auch in der heutigen Zeit. Auch unser Garten wurde einige Male verlegt, bis er seinen jetzigen Platz erhielt und für alle gut zu erreichen ist. 1985 beendete Frau Gelbrecht aus gesundheitlichen Gründen ihr Arbeitsverhältnis. Ihre Stelle übernahm Frau Bleck im Oktober 1985.
Bis zum Juni 1990 war der Träger der Einrichtung die Abteilung Volksbildung des Rates des Kreises Königs Wusterhausen. Ab 1. Juli desselben Jahres übernahm in Folge der Umstrukturierung die Gemeinde Bindow die Trägerschaft. 1993 wurde unsere Einrichtung von unserem damaligen Bürgermeister Herbert Lüneberg dem freien Träger, der AWO-Bezirksverwaltung Potsdam, übergeben. Zur Übernahmefeier erhielten wir den Namen KITA „Zwergenland”, das Titelbild am Eingang malte Herr von Fournier. Im gleichen Jahr erhielten wir durch Fördergelder eine neue Rutsche, den großen Buddelkasten und die Kletterstangen. Die Fensterfirma Schulz spendierte uns vier Fenster und zwei Innentüren, die sie uns auch fachgerecht einbauten, natürlich umsonst. 1995 im Juli nahm Frau Ullrich ihre Tätigkeit als Erzieherin in unserer Einrichtung auf. Es wurden immer mehr Kinder was uns auch ein bisschen stolz machte.
Im Juli 1996 erhielten wir eine Spende von der IKEA-Stiftung in Höhe von sage und schreibe zehntausend Mark, die zweckgebunden für Fußbodenbeläge ausgegeben wurden. Alle waren sehr glücklich darüber, stellte doch der alte Belag ein gewisses Unfallrisiko dar. Danach mussten alle Räume malermäßig instand gesetzt werden. Tapeten stiftete das Ingenieurbüro „Krüger & Weinert“. Tapeziert hat die Familie Richter in Eigenleistung. Nun erstrahlte alles in neuem Glanz. Im August 1996 eröffneten wir auf Wunsch der Eltern eine Hortgruppe. Der Schlafraum wurde umfunktioniert. Frau Ullrich übernahm diese Gruppe. Weiter auf Seite 4»
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