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Streganz: Kurze Landschafts- und Entwicklungsgeschichte

10. Januar 2003 Die Entwicklungsgeschichte von Streganz lässt sich bis 1321 (Stregantcz) urkundlich zurückverfolgen. Prieros wurde zwischen 1316 und 1319 (Preroz) erstmalig schriftlich erwähnt. Der Aufbau der Orte als Rundplatzdörfer ist, von den baumbestandenen DOrfangern aus, auch heute noch deutlich erkennbar.


Die wirtschaftliche Grundlage für die Entwicklung von Streganz bildete die Landwirtschaft. Ackerbau, Wiesenbewirtschaftung und Gartenlandbau sind genauso zu nennen, wie die früher hier übliche Schafhütung, wegbegleitender Obstbau und der Weinanbau (Weinberg). Reste von Feldstein-Grundmauern und Anpflanzungen in der Ackerlandschaft südöstlich von Streganz erinnern an die ehemalige Schäferei Lippe (bzw. Lippa). Die Bezeichnung der Ansiedlungen an der Dahme als Streganzer Pechhütte erinnert an die früher hier übliche Teer- und Pechherstellung aus dem Kiefernholz der umliegenden Wälder.

Durch die Lage im Talsandgebiet besaß die Landwirtschaft in Prieros seit jeher eine geringere Bedeutung, dafür kamen die Fischerei, der Mühlenbetrieb (Wassermühle) sowie der Zoll- und Fährbetrieb auf der Dahme-Wasserstraße hinzu.

Deutliche Spuren in der Landwirtschaft sowie bei den Ortsbezeichnungen hinterließ in beiden Orten die ab der Hälfte des 19. Jahrhunderts aufblühende Ziegelherstellung. Blauer See, Beckerteich, Streganzer- und Prieroser Ziegelei sowie mehrere namenlose Dämme und Gruben zeugen ebenso wie zahlreiche Lehmziegel-Bauwerke in den Ortslagen von diesem früheren \"kleinen Wirtschaftswunder\".

Quelle: naturwacht.de

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